Die Zwergengruppe des Kindergartens St Martinus aus Lay besucht die Feuerwehr
Blaulichtprojekt
Seit kurzer Zeit beschäftigt sich die Zwergengruppe der kath. Kindertagesstätte St. Martinus in Lay mit dem spannenden Thema Hilfsorganisationen. Welche Hilfsorganisationen gibt es? Welche Aufgaben haben sie? Kommt die Feuerwehr nur wenn es brennt? Fängt die Polizei wirklich nur Verbrecher? Wann kommt der Krankenwagen? Welche Aufgaben hat das THW? Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der Fragen, welche sich die Kinder zu Beginn des Projektes gestellt haben. Gemeinsam mit den Kindern gingen die Erzieher der Gruppe auf Entdeckungstour. Neben spannenden Geschichten und Kreativangeboten zu dem Thema Feuerwehr und Krankenwagen, stand auch bald schon der erste Ausflug für die Kinder der Zwergengruppe an. Am 06. Mai ging es für die Kinder zu dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Lay. Hier wurden die Kinder von den beiden Oberbrandmeistern Alexander Heid und Björn Hirsch empfangen. Zudem empfing uns dort auch der Notfallsanitäter Christian Mehler, von der Johanniter-Unfall-Hilfe – Regionalverband Mittelrhein, mit einem Rettungswagen. Durch dieses weitere Highlight konnten die Kinder nicht nur die Feuerwehr hautnah erleben, sondern auch den Rettungsdienst. Im Aufenthaltsraum der Feuerwehr angekommen, konnte es für die Kinder endlich los gehen. Hier erklärte Oberbrandmeister Alexander Heid den Kindern spielerisch wann die Feuerwehr gerufen wird, wie man sich im Brandfall verhält und welche Aufgaben die Feuerwehr hat. Hier durften die Kinder sogar eine Fluchthaube anziehen. Danach haben sich die Kinder in drei Gruppen aufgeteilt und konnten an drei verschiedenen Stationen die Feuerwehr und den Krankenwagen besichtigen. „Die Feuerwehr kommt nicht nur wenn es brennt, sondern hilft unter anderem auch bei Einsätzen auf dem Wasser“, erklärte Herr Hirsch und zeigte den Kindern das Rettungsboot der Feuerwehr. Hier durften alle Kinder reinklettern und probesitzen. Außerdem konnten die Kinder die Schutzkleidung anlegen und sich wie echte Feuerwehrmänner fühlen. An der nächsten Station konnten die Kinder das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr begutachten und in der Mannschaftskabine sitzen. Die Kinder stellten fest, dass ganz schön viel in so ein Auto passt, unter anderem jede Menge Einsatzmittel um Feuer zu löschen. Da durfte das Spritzen mit einer Kübelspritze natürlich nicht fehlen. Als Ziel wählten die Kinder sich eine „brennende“ Mülltonne aus. Dann hieß es nur noch „Wasser Marsch“ und die Kinder löschten im Handumdrehen die Mülltonne. Das war ein Spaß!
An der dritten Station durften die Kinder den Rettungswagen besichtigen. Hier waren keine Schubladen vor den Kindern sicher und der Notfallsanitäter Christian Mehler beantwortete geduldig und kompetent die vielen Fragen der Kinder. So fragte ein Kind wieso ein Krankenwagen einen Kühlschrank besitzt. Abschließend durften die Kinder sich noch auf die Liege legen und sich wie ein Patient fühlen.
Nach einem spannenden Vormittag mit vielen neuen Eindrücken ging es für die Kinder zurück in den Kindergarten. Ausführlich berichteten die Kinder ihren Eltern von ihren Erlebnissen. Das Blaulichtprojekt wird die Zwergengruppe noch eine Weile begleiten. Mit neuem Wissen und auch vielen weiteren Fragen, sind wir gespannt wohin das Projekt noch führen wird.